Muss man auf ein Sonnenbad verzichten?

Sonnenbad

Nichts ist schöner als Urlaub oder im heimischen Garten unter einem alten Apfelbaum zu liegen und zu schlummern. Das erstgenannte Vergnügen kann einem einen Sonnenbrand einbringen, das zweite eher nicht. Wer im Schatten liegt, bräunt langsamer und schont seine Haut.

Das ist klug – denn unsere Umhüllung vergisst keinen Sonnenbrand und zahlt uns zu intensives Bräunen später eventuell mit fleckiger, runzliger Haut und Hautkrebs heim.

Sonnenbrand vermeiden

Ibiza, die Sahara, die australische Küste oder der Skitrail am Gletscher haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Auf den zweiten Blick ist es die Sonneneinstrahlung, die hier intensiver als anderswo ist. Dass man sich hier mehr vor Sonneneinwirkung schützen muss, verstehen die meisten Menschen.

Die Geschwindigkeit, mit der man hier einen heftigen Sonnenbrand bekommt, ist überzeugend. Doch in andere Gegenden der Welt reist man gerade, weil die Sonne intensiv scheint. Man macht es sich auf einer Liege in der Sonne bequem und lässt sich von beiden Seiten bruzzeln. Die mitgenommenen Sonnenschutzcremes werden als Bräunungshilfe benutzt. Stolz zeigt man am Endes des Urlaubs seine Bräune – und um den Prozess zu intensivieren, legt man sich schon Wochen vorher auf die Sonnenbank.

Nun können Sonnenbäder und eine vorherige Gewöhnung an die UV-Strahlen durchaus Sinn machen. Sie sind nicht grundsätzlich zu verdammen. Wie so oft im Leben, ist die Dosis das Gift! Außerdem gilt: Je früher man seinen ersten Sonnenbrand hat, desto sicherer wird man Hautkrebs entwickeln.

Daher gilt, Kinder ganz besonders gut vor den gefährlichen UV-Strahlen zu schützen. Insbesondere am Wasser, wo die Sonnenstrahlen stark reflektieren, sind Sinnenhüte und langärmlige Shirts keine übertriebene Mütterlichkeit, sondern liebevolle Fürsorge.

Öfter mal den Schatten suchen

Sonnenbaden unter alten Apfelbäumen ist schön. Hitzschlag und Sonnenbrand bleiben aus und das ist gut so. Auch gegen ein Sonnenbad am Strand ist nichts einzuwenden, wenn es mit dem nötigen Hautschutz geschieht.

Der eine meint, stundenlang auf einem Badehandtuch in der Sonne liegen zu müssen, um dann überhitzt ins Wasser zu gehen. Er cremt sich bestenfalls mit einem bräunungsfördernden Öl ein. Badeunfälle und Sonnenbrände sind unter solchen Zeitgenossen nicht selten. Klügere Köpfe unternehmen Strandspaziergänge am Wasserrand und erfreuen sich des Windes, der Wellen und bester Gesundheit.

Vor dem Baden kühlen sie die Beine, benetzen sich am ganzen Körper und achten darauf, dass die Sonne niemals zu lange die Haut bescheint. Mindestens alle Stunde cremen sie sich mit einer Sonnenschutzcreme ein, die einen angemessenen Lichtschutzfaktor hat. Im Strandkorb genießen sie den Schatten und drehen ihn stets so, dass auch für den mitgebrachten Hund Schatten gewährleistet ist.

UV-Strahlen schädigen Hautzellen

Wer sich übermäßiger Sonnenbestrahlung aussetzt, schädigt die Hautzellen. Bei einem leichten Sonnenbrand rötet sich Haut, beginnt zu schmerzen und pellt später ab. Bei starkem Sonnenbrand sind auch tiefe Hautschichten geschädigt. Kaum überstanden, hat man den Sonnenbrand schon vergessen.

Die Haut erinnert ihn aber. UV-Strahlen schädigen die DNA. Nicht alle Hautzellen können repariert werden, obwohl es so aussieht. Schon zu im Frühsommer solltest Du mit Sonnenschutzmaßnahmen beginnen – nicht erst auf Ibiza!

Je nachdem, wie empfindlich und hell Deine Haut ist, sollte der Lichtschutzfaktor ausfallen. Die unbedeckten Körperteile sollten ausreichend oft eingecremt werden. Vor und nach dem Baden wird das Eincremen wiederholt. Babys und kleine Kinder sollten grundsätzlich nicht in der prallen Sonne spielen/liegen. In den Mittagsstunden sitzt man im Schatten oder geht ins Haus.

Übrigens strahlt die Sonne zwischen 11 und 16 Uhr am intensivsten. Nimmt man das Sonnenbad danach, bräunt man gefahrloser.

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